Post vom 20.05.2013: „Hallo Frau Hallwaß, jetzt melde ich mich endlich mit ein paar Fotos von Mimi.
Jetzt, wo das Wetter wärmer ist, ist sie eigentlich dauernd draußen – wir sind nur die Futterstation und zum Kraulen da ;) … natürlich auch zum Schlafen, denn das tut Mimi noch immer da, wo wir auch sind: im Bett!! Morgens will sie dann aber direkt raus. Und dann direkt wieder rein. Und dann wieder raus. Und dann wieder rein. Hach ja, die typische Katzensache…
Sie war auch schon einige Nächte lang draußen, zusammen mit Nero, und schlief dann völlig erschöpft den ganzen Tag. Neben ihrer Liebe zu Spinnen und anderen Kleinstkrabbeltieren, die sie genüsslich jagt, fängt und frisst, hat sie jetzt auch Mäuse entdeckt. Die Armen tun uns ja schon irgendwie leid, aber so ist das eben … Mimi ist jedenfalls so wohl erzogen, dass sie die erlegte Beute ins Haus bringt, um sie dann, wie es sich gehört, bei den Futternäpfen zu fressen.
Ich denke, dass man auf den Fotos auch schön erkennen kann, wie groß ihre Augen geworden sind – Tränen gibt es nur beim Wechsel von Warm nach kalt oder umgekehrt und wenn sie noch verschlafen ist.
Was man noch auf den Fotos sehen kann ist, dass Mimi und Nero keine Berührungsängste haben ;) Mimi ist wirklich die totale Verjüngungskur für den alten Kater und ich hatte es mir zwar vorher gewünscht, aber nie gedacht, dass es so schnell so harmonisch hier werden wird!
Das ist wirklich toll!
Ich verabschiede mich damit vorerst und lasse noch Mimi zu Wort kommen :)
Grüße von Herzen
R. L. (und der Rest der Familie)
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Von Mimi an Frau Hallwaß:
Boah, Frau Hallwaß,
kannst du dich noch erinnern an den dicken, roten Kater hier? Und was der für ein Theater gemacht hat? Ich hab‘ das Gejaule am ersten Tag ja nichtmal verstanden. Der hat sich aber ganz schnell beruhigt und jetzt sind wir sogar immer zusammen unterwegs. Zugegeben, ich kann es nicht lassen ihn ab und zu zu ärgern – so kleine Zwicke in den Nacken oder ich spiele mit seinem puscheligen Schwanz, obwohl er eigentlich gerne schlafen will *hihi*… Er nimmt das sehr gelassen hin, ich glaube er weiß, dass ich stärker bin :).
Außerdem habe ich was tolles erfunden, wenn wir gleichzeitig raus wollen, ich aber doch ein bisschen schneller sein will als er: Den „halben-Bremer-Stadtmusikanten“ Sprung! Wenn er losrennt, springe ich kurz auf seinen Rücken und von dort aus direkt vor ihn! Daran hat er sich auch schon gewöhnt und guckt immer nur ganz beleidigt, wenn ich das mache.
Und weißt du, Frau Hallwaß, was es hier gibt? Spinnen, Käfer und Mäuse! Und ich krieg‘ sie alle! Man kann mich sogar rufen, wenn man eine Spinne entdeckt hat – dann komme ich und fresse sie :) Ich bin dann immer ganz glücklich und stolz. Kuscheltechnisch komme ich hier auch voll auf meine Kosten und am Liebsten schlafe ich immernoch im Bett.
Jetzt muss ich aber mal wieder raus; ein paar Mäuse ärgern.
Vergessen Sie mich nicht und danke für alles, Frau Hallwaß!
Danke auch an Ihren Mann!
Danke, dass mich keiner von Ihnen aufgegeben hat und ich jetzt so ein schönes Leben leben kann!
glückliche Katzengrüße
Ihre Mimi“
Kimmi hat sich für ein neues Zuhause ‚entschieden‘ und ganz tolle Dosenöffner gefunden, die tief im Wald in Wuppertal leben. Sie hat nach einer sicheren Eingewöhnungszeit das Paradies auf Erden: nicht nur ganz liebe Menschen, sondern auch ganz viel Natur und spannende Streifzüge vor sich.